Sango Meeres Koralle
Wirkung, Anwendung, Studien | Wo kaufen?
Die Sango Meereskoralle ist in unseren Breiten weniger bekannt, in Japan hat sie allerdings eine besonders lange Tradition. Schon vor mehr als 5.000 Jahren wurde die Sango Meereskoralle – welche insbesondere rund um Okinawa zu finden ist – genutzt, um Beschwerden zu lindern.
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Die versteinerten Polypen, wie sie ebenfalls genannt werden, sind voller Mineralstoffe und Spurenelemente und sollen einen positiven Effekt auf die Blutbildung haben und zudem Schilddrüsenerkrankungen vorbeugen. Weiterhin soll sie beim Aufbau wie auch bei der Regeneration der Knochen, Zähne und von Geweben eine hervorragende Wirkung haben. Ein weiterer positiver Effekt sind stabile Fingernägel und glänzende Haare. Daher wollen wir uns heute einmal etwas genauer mit der Sango Meereskoralle beschäftigen und die Vorzüge dieser versteinerten Polypen aufzeigen.
Wirkung & Anwendung
In der alternativen und traditionellen Medizin ist die Sango Meereskoralle schon seit vielen Jahrhunderten ein fester Bestandteil. Auch in der ältesten Apotheke Spaniens, die mittlerweile ein Museum ist, finden sich Gefäße mit Korallenpulver, auf denen steht, dass sie eine gesundheitsfördernde Wirkung haben.
Entsäuerung
Mehr als 90 Prozent der Menschen in der westlichen Welt haben einen übersäuerten Körper. Dies liegt an dem ungesunden Lebensstil und der falschen Ernährung. Ist der Körper übersäuert, wird nicht nur der Alterungsprozess beschleunigt, sondern führt dies früher oder später zu gesundheitlichen Problemen. Doch schon bei einer kleineren Erkältung kann der Säure-Basen-Haushalt massiv aus dem Gleichgewicht geraten und es muss Abhilfe geschaffen werden. Mit basischen Mineralien ist dies sehr gut möglich. Nahrungsergänzungsmittel wie etwas die Sango Meereskoralle kann hier die Mineralstoff-Reserven wieder aufbauen und die Balance herstellen.
Gegen Herz-Kreislauf-Beschwerden
Nicht nur der Säure-Basen-Haushalt, der im Ungleichgewicht ist, kann schwere Krankheiten hervorrufen. Auch Mangelerscheinungen wie etwa Magnesiummangel kann zu Nervosität, Angst, Kopfschmerzen und Krämpfenführen. Die Wirkstoffe in der Sango Meereskoralle hingegen versorgen den Körper nicht nur mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen und können so eine Mangelerscheinung verhindern, sie wirken auch entspannend auf Muskulatur und Blutgefäße. Dies heißt, Schlafstörungen, Bluthochdruck wie auch Herz-Kreislauf-Beschwerden vorgebeugt werden kann. Zudem hat die Sango Meereskoralle eine entzündungshemmende Wirkung und kann so gezielt gegen Entzündungen vorgehen.
Inhaltsstoffe
Die Sango Meereskoralle soll unzählige Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, von denen bereits über 70 herausgefiltert wurden.
Neben Bor, Eisen, Wismut, Magnesium, Germanium und Kupfer sind auch Kalzium und Silizium enthalten. All diese Stoffe sind für den Körper und den Organismus von großer Bedeutung und können bei Gesundhaltung unterstützend wirken.
Allerdings sind Kalzium und Magnesium die wichtigsten Bestandteile der Sango Meereskoralle. Mit einem Anteil von etwa 20 Prozent Kalzium und gut 10 Prozent Magnesium kann die Koralle dabei punkten. Vor allem durch das Verhältnis von 2:1 ist laut Studien die gesundheitsfördernde Wirkung außerordentlich gut.
Kalzium ist natürlich das Mineral für Knochen und Zähne. Jeder denkt dann natürlich, dass Kalzium in Milch und Milchprodukten enthalten ist und man so auch keine Nahrungsergänzungsmittel benötigt. Allerdings ist es für Veganer nicht wirklich geeignet. Damit allerdings der Kalzium- und Magnesiumspiegel in Balance bleibt, ist die Sango Meereskoralle ein ideales Mittel.
Ebenso Menschen, die an Laktoseintoleranz leiden, müssen den Kalziumbedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln decken, da Milch und Milchprodukte Laktose enthalten. Dennoch benötigt der Körper diesen Mineralstoff, damit er gut funktionieren kann. Zudem hat die Sango Meereskoralle den Vorteil, dass das enthaltene Kalzium vom Körper viel besser verarbeitet werden kann, da es sich hierbei um Kalziumkarbonat handelt.
Außerdem spielt Kalzium nicht nur in der Knochenbildung und bei den Zähnen eine wichtige Rolle, sondern der Mineralstoff ist auch für verschiedene Stoffwechselvorgänge zuständig und ist für den Herzrhythmusunabdingbar.
Magnesium
Nicht nur Kalzium ist in den versteinerten Polypen enthalten, sondern auch Magnesium. Magnesium ist, wie Kalzium, ein essenzieller Nährstoff, der dem Körper über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel von außen zugeführt werden muss. Der Körper kann Magnesium nicht selbst herstellen, obwohl er so wichtig ist. Magnesium ist zum Beispiel für die Stoffwechselvorgänge ebenso wie für den Fett- und Kohlehydratstoffwechsel verantwortlich. Doch auch für den Abbau von Eiweiß ist Magnesium ein lebenswichtiger Stoff.
Vor allem das Zusammenspiel von Kalzium und Magnesium ist dabei wichtig. Denn beide Stoffe können nur gemeinsam die volle Wirkung entfalten. Mit der Sango Meereskoralle kann somit nichts falsch gemacht werden, denn sie enthält Kalzium und Magnesium in der perfekten Mischung.
Somit kann der Körper von dieser Mischung profitieren, da Kalzium wie auch Magnesium für die Muskulatur und die Nerven unabdingbar sind.
Spurenelemente und Mineralstoffe
In der hervorragenden versteinerten Koralle sind allerdings noch mehr Mineralstoffe und Spurenelementeenthalten. Dabei sind diese Stoffe in ionisierter Form vorhanden, was heißt, dass sie von der Magenschleimhaut deutlich schneller und wesentlich besser resorbiert werden können. Dies ist allerdings nicht wissenschaftlich bestätigt.
Selen und Kupfer sind beispielsweise ebenfalls in den versteinerten Polypen enthalten. Diese haben eine antioxidative Wirkung und schützen den Körper vor freien Radikalen, was heißt, dass der Alterungsprozess langsamer vonstattengeht.
Wie in vielen Erfahrungsberichten zu lesen ist, fühlen sich viele, die das Sango Meereskorallen Pulver einnehmen fitter und energiegeladener.
Studien
Die Studienlage zur Sango Koralle ist extrem dünn. Rein chemisch handelt es sich bei der vorwiegend fossilen Koralle um einfachen Muschelkalk, also Kalzium. Kalzium als chemisches Element und Supplement in der Ernährung ist hingegen durchaus eingehend erforscht. Der Körper braucht es vor allem für den Skelettapparat. Einer der wichtigsten Kalzium-Lieferanten für den Menschen sind Milch und Milchprodukte wie Käse. Reiner Kalk, so wie er in besonders teurer Form über die Sango-Koralle angeboten wird, ist jedoch für den Körper kaum verwertbar. Denn das Kalzium, wenn es in dieser ungebundenen, elementaren Form aufgenommen wird, kommt leider nicht in den Knochen an. Vielmehr gibt es Hinweise darauf, dass sich das Kalzium in den Venen ablagert und dort eine gefährliche Arteriosklerose auslösen kann. Darauf weist beispielsweise eine neuseeländische Studie aus dem Jahr 2010 hin. Sie hat über 12000 Patienten über einen längeren Zeitraum beobachtet und ihren Krankheitsverlauf protokolliert. Hier kann man durchaus von einer soliden Studienbasis sprechen.
Eine weitere, aus den USA kommende Studie geht sogar einen Schritt weiter. Anhand der Auswertung tausender Patientendaten kommen die Autoren der Studie „Diätetische und ergänzende Sterblichkeitsrate bei Kalziumaufnahme und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ des nationalen Gesundheitsinstitutes zu dem Schluss, dass die übermäßige Einnahme von Kalzium-Präparaten eine erhöhte Sterblichkeit verursachen kann. Spätestens jetzt sollte man die Einnahme von Kalzium-Präparaten, gleich von welcher Quelle das Kalk auch stammt, sehr kritisch hinterfragen.
Nebenwirkungen
Es wird empfohlen, nicht mehr als 3 Gramm des Sango Meereskorallen-Pulvers pro Tag einzunehmen. Wird diese Empfehlung eingehalten, treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Alles, was der Körper dabei nicht verwerten kann, wird einfach wieder ausgeschieden.
Wichtig, und das sollte immer bedacht werden, wenn die Sango Meereskoralle eingenommen wird, ist die ausreichende Versorgung mit den Vitaminen D3 (Cholecalciferol) und K2 vorhanden ist. Nur so können sich die Wirkstoffe der Sango Koralle voll entfalten.
Einnahme & Dosierung
Damit die Sango Meereskoralle seine volle Wirkung entfalten kann, muss sie mindestens über einen Zeitraum von 12 Wochen eingenommen werden. Denn nur so kann nicht nur einem Mangel entgegengewirkt werden, sondern auch die Mineralstoffdepots können wieder richtig aufgefüllt werden.
Der Geschmack der Sango Meereskoralle ist eher neutral, vielleicht ein wenig bitter oder salzig. Hier gehen die Meinungen etwas auseinander und jeder hat natürlich einen anderen Geschmack oder ein anderes Empfinden.
Sango Meeres Koralle für Vegetarier & Veganer
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch, dass die Sango Meereskoralle hervorragend für Vegetarier und Veganer geeignet ist. Da diese sich teilweise sehr einseitig ernähren, leiden besonders viele von ihnen an Mangelerscheinungen, da sie keine tierischen Fette und Stoffe aufnehmen, die ausschließlich in tierischen Produkten enthalten sind. Mit der Sango Meereskoralle hingegen können diese Mangelerscheinungen vorgebeugt werden und das Risiko an Folgeerkrankungen sinkt deutlich.
Lagerung
Damit die Sango Meereskoralle nichts an Inhaltsstoffen einbüßt, sollten die Produkte an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden. Insbesondere große Hitze oder die Einstrahlung von Licht sollte vermieden werden.
Sango Meereskoralle kaufen
Die Kapsel mit Sango Meereskoralle oder auch das Pulver können zum einen in gut sortierten Drogeriemärkten, in Apotheken oder in Online Shops erstanden werden. Besonders wichtig beim Kauf der Sango Meereskoralle ist, dass das Produkt biologisch hergestellt und nachhaltig geerntet wurden. Doch auch bei den Kapseln sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie auch für Veganer geeignet sind. Ein vertrauensvoller Händler ist dabei das A und O für einen Kauf der Sango Meereskorallen Produkten.
Natürlich sollte immer darauf geachtet werden, dass das Produkt auch wirklich aus Okinawa in Japan kommt. Ebenso sollten keine Zusatzstoffe enthalten sein. Wer auf ein Bio-Siegel setzt, wird sich hier etwas schwertun. Denn es gibt wenige Produkte, die mit einem Bio-Siegel gekennzeichnet sind.
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Herkunft und Herstellung
Korallen sind in tropischen und subtropischen Meeren zu finden und sind Polypen, die sich hier zu Kolonienzusammenschließen. Die Sango Meereskoralle hingegen ist nur in der Küstenregion von Okinawa zu finden und gehört zu der Familie der Steinkorallen.
Die Sango Meereskoralle kam etwa im 8. Jahrhundert nach Europa. Nachdem die Araber Spanien erobert hatten, brachten sie ihr Wissen aus Asien mit, unter anderem auch das Wissen über die Sango Meereskoralle. Leider geriet diese kleine Wunderkoralle dann in Vergessenheit und kam erst in den 50er Jahren wieder auf, nachdem der Japaner Nobu Someya herausfand, dass die Menschen auf der Insel Okinawa besonders alt waren. Auffiel dabei vor allem, dass sie nicht nur ein sehr hohes Alter hatten, sondern geistig noch fit waren. Der älteste Mensch, Herr Isumi, zum Beispiel stammt auch von der Insel. Er wurde 121 Jahre alt und arbeitete noch bis zu seinem 105. Lebensjahr.
Die Sango Meereskoralle spielt bei den Menschen in Okinawa eine besonders große Rolle, da nahezu die ganze Insel aus diesem Gestein besteht. Vor vielen Millionen Jahren war die komplette Insel ein Korallenriff und nachdem der Meeresspiegel sank, wurde Okinawa darauf gebaut. Nun sagt man, dass die Korallen von dem fallenden Regen von Schadstoffen befreit werden und mit Spurenelementen und Mineralstoffen versorgt werden und so ein hervorragendes Grundwasser entsteht. Das mineralisierte Grundwasser wird dann zu Trinkwasser aufbereitet und hat die vielen positiven Eigenschaften.
Sehr auffallend ist dabei, dass die Zivilisationskrankheiten, wie sie hierzulande sehr häufig vorkommen, in Okinawa so gut wie nicht vorhanden sind. Herz-Kreislauf-Probleme oder Krebs sind auf der Insel kaum zu finden. Dabei spielt nicht nur das mineralisierte Grundwasser eine große Rolle, sondern auch die besonders gesunde Ernährung, die aus Seetang und sehr viel Gemüse besteht. Auch, dass die Bewohner von Okinawa kaum Salz verzehren, wirkt sich auf die Gesundheit aus.
Wird die Sango Meereskoralle geerntet, wird äußerst vorsichtig vorgegangen, um das Korallenriff nicht zu beschädigen. Bei der Ernte werden lediglich die versteinerten Korallen vorsichtig vom Korallenriff abgelöst, die dann zu Pulver verarbeitet werden. Vor allem die japanische Umweltschutzbehörde achtet äußerst streng darauf, dass keine lebenden Korallen beschädigt werden, was auch heißt, dass die Sango Meereskoralle aus einer Tiefe von 60 bis etwa 100 Metern geerntet werden darf. Durch das fehlende Sonnenlicht sind in dieser Tiefe keine lebenden Korallen mehr zu finden, da sie das Sonnenlicht für das Wachstum und zum Leben benötigen.
Nach der Ernte der Korallen bzw. Korallenskeletten werden sie gereinigt und getrocknet. Zur Sterilisation werden die Sango Meereskorallen kurze Zeit auf 200 Grad erhitzt und dann zu Pulver gemahlen. Die pulverisierte Koralle kommt dann entweder als Pulver auf dem Markt oder wird in Kapseln verpackt.
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Wer schreibt hier
Unser Autor R. S. ist Diplom Medienwirt (M.A.) und hat an der Universität Siegen studiert. Durch Zusatzqualifikationen zum Maschinenbautechniker und technischen Redakteur konnte er sich ein umfassendes Wissen rund um Maschinen, Anlagen und Sensoren aneignen. Sein Hauptberuf ist das Verfassen von Betriebsanleitungen, Arbeitsbeschreibungen, Produktdatenblätter und Informationsbroschüren. Die dort notwendigen Qualifikationen der genauen Recherche und der verständlichen Formulierung setzt er auch gewinnbringend bei seiner Autorentätigkeit ein.
Die freiberufliche Autorentätigkeit übt er seit 2013 aus. Die genaue Recherche von Informationen, das Aufbereiten von Sachverhalten und die Formulierung zu gut lesbaren Texten ist ihm eine Leidenschaft. Zum Thema „Manuka Honig“ ist Herr S. über seine Freiberuflichkeit gestoßen und konnte bereits hunderte gut recherchierter und exzellent formulierter Texte zu diesem Thema abliefern. Glasklare, unmissverständliche Informationen, gewürzt mit interessanten Hintergrund-Informationen, pfiffigen Tipps und einer kleinen Prise Wortwitz sind das Rezept, welche die Texte von Herrn S. so erfolgreich machen. Wir arbeiten seit zwei Jahren mit Herrn S. zusammen und freuen uns nach wie vor jedes Mal auf´s Neue auf seine Beiträge.
Quellenangabe
Sango-Calcium kann besser absorbiert werden als Calciumcarbonat: Ishitani K et al.,“Calcium absorption from the ingestion of coral-derived calcium by humans.“ J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo). 1999 Oct;45(5):509-17.
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Sango als Material für Zahnimplantate: Biological dental implant consists of coral
Vuola J et al., „Bone marrow induced osteogenesis in hydroxyapatite and calcium carbonate implants.“ Biomaterials. 1996 Sep;17(18):1761-6.
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Sango als Material für Zahnimplantate: Biological dental implant consists of coral