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Wissenswerte Informationen über Moore im Überblick

Bei einem Moor handelt es sich um ein feuchtes Gebiet, welches sich meistens über einige Meter bis Kilometer erstreckt. Besonders zeichnen sich diese Gebiete durch schwammige Böden aus, die nicht austrocknen. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten breiten sich hier Pflanzen und Tiere aus, die nirgendwo sonst leben können.

 

Das zeichnet Moore aus

Da sich in einem Moor ständig stehendes Wasser befindet, entstehen hier über kurz oder lange ganz besondere Lebensräume, welche auch als Biotop bezeichnet werden. Das Wasser kommt nicht alleine durch den Niederschlag zustande, sondern es tritt auch stark mineralhaltiges Wasser aus dem Boden aus. Dadurch bleibt die Flüssigkeit sauerstoffarm. Ist in einer Flüssigkeit kaum Sauerstoff enthalten, so werden die Reste von Pflanzen nicht vollständig abgebaut. Genau das ermöglicht, dass sogenannter Torf entsteht. Hier fühlen sich zahlreiche Tiere und Pflanzen wohl, die auf besondere Wasserwerte angewiesen sind. Moore in Form von Biotopen findet man heute vor allem im Norden Europas, in Nordamerika und in Südostasien. Auch in Deutschland gibt es bis heute Moore, welche durch das immer trockener werdende Klima zunehmend bedroht sind. Vor allem im Nordosten, im Nordwesten und im Alpenvorland existieren Moorflächen, welche Pflanzen und Tieren als Lebensraum dienen.

Tipp: achten Sie bei der Rundwanderung im Moor unbedingt auf die richtige Route, mehr nützliche Informationen finden Sie bei schöne-aussicht.de/rundwanderung-wilsede/

 

So entsteht ein Moor

Es müssen ganz bestimmte Bedingungen erfüllt sein, damit ein Moor überhaupt erst entstehen kann. Generell muss es das ganze Jahr über viel Niederschlag im betreffenden Gebiet geben. Außerdem sollte die Luftfeuchtigkeit konstant hoch bleiben. Das ist wichtig, damit sich im Boden das Wasser nach und nach staut. Zudem müssen zahlreiche Pflanzen vor Ort vorhanden sein, welche abgestorbene Pflanzenteile abgeben, die nicht zersetzt werden.

Generell muss zwischen Hochmooren und Niedermooren differenziert werden. Diese beiden Formen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Größe und Population durch Pflanzen sowie Tiere, sondern auch in Bezug auf die Entstehung.

Ein Hochmoor entsteht nur dann, wenn mehr Wasser durch starken Regen angesammelt werden kann, als durch die Verdunstung genommen wird.
Hierfür muss es das ganze Jahr über Niederschläge geben. Das Wasser in einem Hochmoor ist in der Regel sauer und enthält nur sehr wenige Mineralien und Sauerstoff.

Das Niedermoor bildet sich meistens in Senken. Sammelt sich hier das Wasser mit der Zeit an, kann ein Moor entstehen. Dabei handelt es sich nicht nur um Regenwasser, sondern es wird auch Grundwasser angesammelt. Häufig entstehen Moore dieser Art dann, wenn ein See zunehmend austrocknet oder ein Teich mit der Zeit verlandet.

 

So dient das Moor dem Menschen

Bei Torf handelt es sich um eine Substanz, welche auf natürliche Weise ausschließlich in Mooren entsteht. Viele Verbraucher wissen diese Substanz sehr zu schätzen, weil sie als optimaler Boden zum Anpflanzen diverser Pflanzenart gilt. Generell kann Torf nicht nur „pur“ als Boden verwendet werden, sondern wird auch vielen fertigen Mischungen für Blumenerde beigegeben.

Nicht nur im Gartenbau, sondern auch im Bereich Kosmetik & Gesundheit dienen Moore als wertvolle Quelle für ganz bestimmte Rohstoffe. Entscheidend für den Einsatzbereich des Endproduktes ist auch aus welcher Schicht das Moor stammt. Naturgemäß besteht ein Boden aus mehreren Ebenen. Torf als Blumenerde wird nur aus der obersten Schicht entnommen, Moor für Menschen und Tiere aus den darauffolgenden Schichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesichtsmasken und Cremes mit Naturmoor sind reich an Mineralien. Das bekommt der menschlichen Haut und macht Naturmoor zu einem begehrten Inhaltsstoff in Kosmetikprodukten. Vor allem im Bereich Naturkosmetik wird Heilmoor verwendet, um die Haut zu klären und zu beruhigen. Auch als Kälte- bzw. Wärmepackung ist Moor sehr beliebt, gibt das Moor doch die Wärme oder Kälte besonders gleichmäßig und langsam an die Umgebung ab.

Die wertvollen Inhaltsstoffe des Moores können sich positiv auf die Gesundheit von Mensch und Tier auswirken. Moor gibt es in verschiedenen Formen zum Einnehmen, zum Beispiel als Trinkmoor oder in Tablettenform. Wichtig ist, dass ausschließlich Moor von höchster Qualität verwendet wird, ausschlaggebend hierfür sind die Wasserqualität, die Vielfalt der Ursprungspflanzen und das Alter des Moores.

 

Das Moor als Lebensraum

Generell sind die Lebensbedingungen in einem Moor als extrem zu bezeichnen. Längst nicht jede Tier- oder Pflanzenart kann hier überleben, doch einige Spezies sind auf die besonderen Bedingungen sogar angewiesen.

Das so genannte Torfmoos hat eine ganz besondere Bedeutung für die Moore. Es sorgt dafür, dass Wasser nicht abfließt und versorgt den Boden laufend mit Nährstoffen, welche wiederum von anderen Pflanzen benötigt werden. Die Torfmoose sind extrem artenreich. Mit ganzen 35 verschiedenen Varianten alleine in Deutschland gehören sie zu den am meisten vertretenen Pflanzen im Moor überhaupt.

Neben den Moosen finden sich in einem Moor – je nach Standort – auch der Sonnentau, das Wollgras, die Zwergbirke und die Mehlprimel.
Bei all diesen Pflanzenarten handelt es sich um solche Arten, die selten vorkommen, weil sie als anspruchsvoll gelten.

Es gibt einige wenige Tierarten, die sich vollständig an die Bedingungen im Moor angepasst haben. Aus diesem Grund sind diese Tiere außerhalb des Biotops nicht lebensfähig, Umso wichtiger ist es, dass aktuell vorhandene Moore nicht austrocknen.

Zu den auf den Lebensraum Moor angewiesenen Tieren gehört der Hochmoorgelbling. Wie der Name bereits vermuten lässt, gibt es ihn ausschließlich in den Hochmooren. Er lebt sowohl als Raupe, als auch als ausgewachsener Falter in direkter Nähe zum Moor. Dieses Insekt ernährt sich von der sogenannten Rauschbeere. Diese wächst ausschließlich auch auf den torfigen Böden der Moore.

Neben einigen Mikroorganismen und wenigen weiteren Insektenarten, wie der Hochmoor-Mosaikjungfer, lebt auch noch eine andere Tierart in direkter Nähe zum Moor: das Birkhuhn. Hierbei handelt es sich um einen Vogel, welcher von der Größer her an einen Fasan erinnert. Er gilt in Deutschland als bedrohte Art.

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Herbert Havera

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.