Granatapfel
Entkernen, Rezepte, Wirkung & Studien
Der Granatapfel, der auf lateinisch Punica Granatum genannt wird, ist eine exotische Pflanze die aus Asien kommt. Inzwischen werden Granatäpfel aber auch am Mittelmeer angebaut. Die Granatapfelpflanze selbst eignet sich als Zierpflanze und blüht mit wunderschönen orange-roten Blüten. Aber nicht nur zur Zierde ist diese Pflanze geeignet, sondern sie bringt auch gutschmeckende Früchte, die außerdem auch noch gesund sind, zustande. Hier in Deutschland ist es nicht möglich den Granatapfel im Freien zu kultivieren, da er nicht winterfest ist.
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Er übersteht nur ganz milde Winter in Regionen, wo die Temperaturen nicht ins Minus fallen. Wer aber trotzdem einen Granatapfel anpflanzen möchte, kann diesen in einem größeren Topf versuchen und nur bei warmen Wetter draußen halten. Im frühen Herbst sollte der Topf dann aber zügig in das Haus gebracht werden. Allerdings empfehlenswert ist die Granatapfelpflanze für Wintergärten, die ganzjährig warmgehalten werden und viel Sonne bekommen.
Der Granatapfel ist anders als die meisten Früchte, die man hier Deutschland normalerweise anbaut. Innerhalb der Schale sitzen hunderte von Fruchtkernen, die beerenartig sind. Diese sind prallgefüllt mit dem Saft des Granatapfels und schmecken köstlich. Allerdings ist es oft schwer den Granatapfel von diesen Fruchtkernen zu befreien, da sie von Fruchtwänden umgeben sind, die Bitterstoffe enthalten. Auch ist der Saft des Granatapfels stark färbend und Flecken, die durch das Entkernen entstehen, können nur sehr schwer wieder entfernt werden. Man kann aber ein paar Hinweisen folgen, die das Entkernen einfacher machen. Vor dem Entkernen kann man den Granatapfel, zum Beispiel auf der Anrichte, mit ein wenig Druck hin und her rollen. Danach schneidet man in die Oberseite ein rechteckiges Loch und folgt dann den weißen Fruchtwänden beim Einritzen. Man ritzt den Granatapfel praktisch wie eine Orange. Danach öffnet man ihn nur zur Hälfte, dazu bricht man den Granatapfel sternenförmig auf. Über einer Schüssel kann man dann auf die Unterseite der Frucht klopfen. Dafür eignet sich besonders ein Löffel aus Holz. Beim Klopfen werden die Fruchtkerne freigesetzt. Die kleinen Fetzen der Fruchthaut müssen vor dem Verzehr heraus sortiert werden. Auch kann man den Granatapfel im Wasser entkernen, um noch mehr Spritzen zu vermeiden. Allerdings geht dabei eine Menge von dem Saft verloren, der sehr lecker schmeckt.
Bei der Recherche über die Herkunft des Granatapfels wird man schnell sehen, dass diese Frucht schon seit Jahrhunderten bekannt ist. Es ist sogar geschichtlich überliefert, dass der Granatapfel schon vor tausenden von Jahren gewachsen und kultiviert wurde. In der Bibel und im Koran wird diese Pflanze mehrmals erwähnt. Laut der Bibel wurde der jüdische Tempel mit Granatapfel Skulpturen dekoriert. Auch in der Poesie wurde der Granatapfel als Symbol verwendet. In der griechischen Mythologie wird diese Frucht ebenfalls erwähnt, hier ist sie ein Symbol der Fruchtbarkeit und der Unterwelt. Im Altertum wurde Granatäpfeln eine heilende Wirkung zugeschrieben und in der Neuzeit wurden diese wiederentdeckt. Heutzutage gibt es einige interessante Studien, die sich mit den heilenden Wirkungen von dem Granatapfel beschäftigen.
In den meisten Geschäften sind Granatäpfel heute durchaus erhältlich. Allerdings empfiehlt es sich, Granatäpfel lieber auf dem Markt als in einem Supermarkt zu kaufen, weil man hier meistens frischere Früchte in einer besseren Qualität bekommt. Auch gibt es einige Produkte, die Granatapfel enthalten. So kann man zum Beispiel den Saft oder aber Tabletten und Kapseln mit Granatapfelextrakt kaufen. Auch so manche Kosmetika enthält heute schon Granatapfelextrakt. Inzwischen werden teilweise leckere Marmeladen mit Granatapfel angeboten. Oft bekommt man diese Produkte nur in Bioläden und Reformhäusern, aber auch online findet man eine gute Auswahl und kann sich so den Kauf vereinfachen.
Granatapfel zubereiten
Granatapfel schälen
Die meisten scheuen sich vor dem Granatapfel, weil es immer wieder Probleme beim Schälen gibt. Dabei benötigt man hier nur ein sehr scharfes Messer, eine gute Arbeitsplatte – am besten sollte sie aus Glas oder auch aus Kunststoff sein – das erleichtert nachher die Reinigung. Eine Schürze sollte man vielleicht auch parat haben, denn Spritzer lassen sich schlecht aus der Kleidung entfernen. Dann nimmt man den Granatapfel in Hand, am besten so, dass der Fruchtboden fest in der Hand ist. Die Krone wird nun abgeschnitten. Nun rumdrehen und es von der anderen Seite ebenfalls dünn abschneiden. Jetzt noch die Frucht rundherum einschneiden, dies am besten dort, wo die weißen Fruchthäutchen sind. Weiter geht es mit dem …
Granatapfel entkernen
Da die Trennwände nun eingeschnitten sind, kann man das Fruchtfleisch, die Kerne, herauslösen – am besten aus der Mitte, oben beginnend. Dabei kann man sich auch die Mühe machen, ihn auseinanderzubrechen, dies erleichtert das Herauslösen der Kerne. Als Tipp kann man noch anmerken, dass es am einfachsten ist, wenn man das Ganze in einer Schüssel mit Wasser versucht. Dann gibt es keine Spritzer und die weißen Trennhäutchen lösen sich einfacher ab. Allerdings kann man dann nicht mehr so gut den leckeren …
Granatapfelsaft
genießen. Da dieser zwischenzeitlich verdünnt wird. Dabei gehört gerade der Granatapfelsaft zu den Delikatessen, denn er enthält alle Vitamine und schmeckt nicht nur pur sehr gut. Man kann den Saft auch perfekt zur Herstellung eines leckeren Gelees nehmen, Süßspeisen verfeinern oder einfach nur etwas für die Gesundheit tun und diesen trinken.
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Granatapfel essen & Geschmack
Wer den Granatapfel schon probiert hat, der weiß, wie lecker es ist, einen Granatapfel zu essen. Gegessen werden übrigens nur die Kerne, die weißen Häutchen zwischen den Kernen schmecken leicht bitter und sollten sorgfältig entfernt werden. Die Kerne selbst sind dem Geschmack der Johannisbeere doch sehr ähnlich, allerdings kann man beruhigt sein, denn sie sind nicht so sauer.
Den Granatapfel zubereiten – es gibt viele Varianten
Man kann den Granatapfel natürlich nicht nur essen, in dem die Kerne roh verspeist werden – nein, sind viele Möglichkeiten gegeben, in dem man zum Beispiel die Kerne mit Zucker und etwas Milch zubereitet, aber auch als Dessert und über ein Eis sieht es gut aus, sondern verfeinert die Speisen. Auch zum Backen sind die Kerne bestens geeignet.
Granatapfel Rezept
Es spielt keine Rolle, ob man eine Süßspeise oder etwas Herzhaftes zaubern will, mit dem Granatapfel wird alles zu einem Leckerbissen. Der Granatapfel passt hervorragend zu Camembert, zu Salaten, zu Geflügelgerichten und leckeren Kuchen. Wer hier auf der Suche ist, sollte sich im Internet ein wenig umschauen, denn es gibt sehr gute Rezepte, die einfach nachzukochen sind.
Wirkung
Wer sich mit den heilenden Wirkungen des Granatapfels beschäftigt, kann dazu online eine Menge lesen. Dabei wird man schnell feststellen, dass diese Frucht besondere antioxidative Eigenschaften hat. Die Polyphenole die in dieser Frucht enthalten sind, wirken auf den menschlichen Körper und haben erstaunliche gesundheitliche Vorteile. Die Antioxidanten oder Polyphenole haben heilende Wirkungen und sorgen dafür, dass sich Zellen besser regenerieren. So wirkt der Granatapfel bei regelmäßigen Verzehr heilend auf das Herz. Die Durchblutung wird gefördert und das Verkalken der Gefäße wird verhindert. Der Cholesterinspiegel kann mit dem Verzehr von Granatapfel und Granatapfelextrakt ebenfalls drastisch gesenkt werden. So können zum Beispiel auch Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindert werden. Empfehlenswert ist der Verzehr des Granatapfels aus diesem Grunde schon, weil dadurch der Blutdruck gesenkt und der Blutfluss verbessert werden kann.
Des Weiteren hat der Granatapfel eine entzündungshemmende Wirkung. Manche Menschen haben Symptome, die auf keine bestimmte Krankheit zurück zu führen ist, da Entzündungen innerhalb des Körpers manchmal nur schwer festzustellen sind. Hier kann der regelmäßige Verzehr des Granatapfels von Vorteil sein, weil er heilend auf die Entzündungen innerhalb des Organismus wirkt. So kann man zum Beispiel die Frucht essen oder auch den Saft der Frucht trinken, wenn man Probleme mit dem Magen und Darm hat. Entzündungen der Darmschleimhaut können so natürlich geheilt werden. Aber auch auf die Leber wirkt sich der Granatapfel positiv aus.
Interessant ist die Wirkung von Granatapfelsaft auf Krebszellen. Es stellte sich bei Untersuchungen heraus, dass auch hier eine heilende Wirkung besteht, aber auch, dass man die Bildung des Tumors verhindern kann. Daher sind die Inhaltsstoffe des Granatapfels in der Krebsvorsorge so wichtig. Aber nicht nur Krebs kann mit dem Verzehr von dem Granatapfel verhindert werden. Auch kann man sein Immunsystem durch regelmäßigen Verzehr von Granatapfelkernen stärken und Infektionen durch Viren und Bakterien vermeiden. Man wird innerhalb kurzer Zeit die Wirkungen dieser Frucht spüren und ganz bestimmt einige Erkältungskrankheiten vermeiden. Nebenwirkungen kommen bei dem Verzehr dieser Frucht nicht vor. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind eigentlich nicht bekannt.
Die Wirkung, die man durch den Verzehr des Granatapfels verspürt hängt mit den vielen Vitaminen, Mineralien und anderen Inhaltsstoffen zusammen. In der Frucht findet man Anthocyan und Quercetin. Auch Phenolsäuren, wie Ellagsäure und Gallussäure sind in der Frucht enthalten. Die Frucht ist außerdem sehr reich an Vitamin C, Calcium, Eisen und Kalium. In 100 Gramm der Fruchtkerne findet man die folgenden Nährstoffe:
- Wasser 79,1 g
- Eiweiß 0,7 g
- Fett 0,6 g
- Kohlenhydrate 16 g
- Ballaststoffe 3 g
- Zucker (Fructose und Glucose) 8 g
Natürlich kann man von dem einmaligen Verzehr von einem Granatapfel keine Wunder erwarten. Um die heilenden Wirkungen dieser Frucht bestmöglich in Anspruch zu nehmen, sollte man sie in die tägliche Ernährung mit übernehmen. Man kann den Granatapfel frisch essen oder auch selbst den Saft aus der Frucht pressen. Allerdings kann man den Saft auch schon fertig kaufen. Außerdem gibt es auch noch weitere Produkte mit Granatapfel, die man kaufen kann. Der Granatapfel ist vielseitig und kann daher in den verschiedensten Rezepten mit eingebracht werden. Es ist möglich zum Beispiel ein Dessert mit Granatapfel zu machen oder die Fruchtkerne zum Kochen von Soßen zu verwenden. Online können viele tolle Rezepte gefunden werden. Aber natürlich kann man auch selbst seine eigenen Rezepte erfinden. Die beste Wirkung erzielt man natürlich mit dem frischen Produkt.
Anwendung
Es gibt sehr viele Anwendungsgebiete für den Granatapfel als Naturheilmittel. Durch die regenerierende Wirkung auf die Zellen kann der Granatapfel auch bei der Pflege der Haut verwendet werden. Diese Frucht hat Anti-Aging Eigenschaften und in Kosmetika wird der Extrakt heute sehr gerne angewendet. Mit dem Extrakt können kleine Fältchen ohne weiteres geglättet werden. Auch werden die Poren verkleinert und das gesamte Hautbild wird sich innerhalb von einer kurzen Zeit verbessern. Pflegeprodukte, wie Hautmasken, Pflegecremes, Lotionen, straffende Creme für die Augen und dergleichen kann in Geschäften, aber auch hier online gekauft werden. Wer möchte, kann seine Kosmetika mit Granatapfelkernen auch selber zubereiten. Dazu findet man hier online auch ohne weiteres die richtigen Anweisungen.
Oft wird der Granatapfel oder der Granatapfelsaft aber auch heute für die Gewichtsabnahme verzehrt. Natürlich sind alle Früchte und Gemüse bei einer Diät empfehlenswert und enthalten wichtige Vitamine und Mineralien. Aber der Granatapfel hat Inhaltsstoffe, die die Verdauung und Stoffwechsel anregen und man daher sehr gut Gewicht verlieren kann. Der Saft kann morgens auch gut zum Frühstück getrunken werden, um den Tag mit mehr Energie zu beginnen.
Bei den verschiedensten Krankheiten findet der Granatapfel Anwendung. Hier kann er unterstützend zu anderen Medikamenten eingenommen werden oder diese sogar ersetzen. Natürlich sollte man die Anwendung von Granatapfelsaft oder -extrakt nicht übertreiben und denken, dass dieses natürliche Heilmittel alle Medikamente ersetzen kann. Wer schon verschreibungspflichtige Medikamente hat, sollte diese nicht gleich absetzen. Besser wäre regelmäßig den Granatapfelsaft zu sich zu nehmen. Wenn man die heilenden Wirkungen spürt, kann man kontrolliert die verschriebenen Medikamente reduzieren. Es empfiehlt sich aber, dies mit einem Arzt durchzusprechen. Hat man chronische Schmerzen und Krankheiten, sollte man immer den Rat eines Arztes suchen. Es ist aber wissenschaftlich erwiesen, dass die Inhaltsstoffe des Granatapfels bei verschiedenen Symptomen und Leiden eingesetzt werden können. Unter anderem empfiehlt sich der Verzehr bei den folgenden Krankheiten und anderen Anwendungsgebieten:
- Übergewicht
- hoher Cholesterinspiegel
- hoher Blutdruck
- Gefäßverkalkung
- Entzündungen
- Verdauungsstörungen
- Stoffwechselstörungen
- zur Stärkung des Immunsystems
- zum Bekämpfen von Krebszellen
- Entschlackung
- Regenerierung von Zellen
Natürlich gibt es auch noch einige andere Anwendungsgebiete die hier nicht genannt werden. Außerdem steht die Forschung noch am Anfang und immer wieder werden neue Fakten über die heilenden Inhaltsstoffe des Granatapfels bekannt. Wer aber möchte, kann die bisher veröffentlichten Studien über den Granatapfel und seine gesundheitlichen Vorteile hier online durchlesen.
Granatapfel äußere Anwendung
Nicht nur zum Verzehren ist der Granatapfel geeignet, in der Kosmetikindustrie weiß man schon seit langem, dass man hier ein perfektes Anti-Aging Mittel gefunden hat. Daher kann man viele Produkte finden, die die wichtigen Inhaltsstoffe des Granatapfels mit einer guten Pflege vereinbaren. Die Haut wird vor den sogenannten freien Radikalen geschützt und man kann so die Alterung doch um einiges herauszögern.
Studien
Wissenschaftliche Studien beschäftigen sich seit Jahren mit der Wirkung von Granatäpfeln auf den menschlichen Körper. Viele dieser Studien kommen natürlich aus dem Ausland, hauptsächlich aus den USA. Eine interessante Studie von dort untersuchte die Wirkung von Granatapfelextrakt auf Krebszellen. Die Studie wurde von dem National Cancer Center geleitet. Hier wurden Patienten mit Prostatakrebs untersucht. Den Probanden wurde täglich 240 ml Granatapfelsaft gegeben um zu sehen, ob der Saft einen Effekt auf die Krebszellen hat und wie es sich auf den Patienten auswirkt. Natürlich erhielten die Patienten auch zur gleichen Zeit Chemotherapie. Bei Prostatakrebs wurde eine PSA Verdopplungszeit von circa 15 Monaten festgestellt. Die PSA Verdopplungszeit misst die Mortalitätsrate in Krebspatienten. Als den Patienten der Saft verabreicht wurde, konnte eine Verlängerung dieser Zeit festgestellt werden. Am Ende wurde die Verdopplungszeit mit 54 Monaten festgestellt.
Es gibt noch einige weitere Studien die sich mit der Wirkung auf Krebszellen und den gesundheitlichen Vorteilen von Krebspatienten beschäftigen. Auf der Webseite der Universität in Heidelberg kann man auch über diese Studien nachlesen. Ein interessanter Artikel mit der Überschrift: “Granatapfelpolyphenole gegen Prostatakarzinom” wird auch über die PSA Verdopplungszeit gesprochen und das eine Vervierfachung dieser Zeit festgestellt werden konnte, wenn die Patienten regelmäßig Granatapfelsaft erhielten. In diesem Artikel kann man auch erfahren, das die Forschung in Bezug auf diese Krankheit und die Wirkung von Granatapfelextrakt weitergeht und weitere Wirkungen beobachtet werden.
Natürlich kann nicht nur Prostatakrebs mit dem Extrakt des Granatapfels bekämpft werden, sondern auch andere Krebsleiden, wie zum Beispiel Brustkrebs, Darmkrebs und ähnliche Krebsarten. Es gibt hier auch mehrere Studien die man zu diesen Themen online findet.
Der Facharzt Dr. Hans Schön aus Wien bespricht die Wirkungen des Granatapfels und die verschiedenen wissenschaftlichen Studien in seinem Artikel. Dieser ist online zu finden und man kann die genauen Daten und Ergebnisse hier selbst nachlesen. Interessant sind die Studien die er hier beschreibt, über die Schutzwirkung dieses Extraktes auf das Herz-Kreislauf-System. So gibt er an, das Personen, die an Gefäßkrankheiten leiden und 250 ml Granatapfelsaft trinken, diese Erkrankung drastisch verbessern können. Die Durchblutung verbesserte sich bei 17 % und nach einem Jahr hatten sich die Ablagerungen in den Gefäßen sogar bei 35 % verringert. Aber die Patienten brauchten kein ganzes Jahr zu warten, um die Wirkungen des Saftes zu spüren. Der Cholesterinspiegel senkte sich schon innerhalb von 14 Tagen. Auch der Blutdruck konnte durch die Einnahme des Saftes stark gesenkt werden. Innerhalb eines Jahres konnte dabei eine Senkung von 21 % beobachtet werden.
In dem gleichen Artikel verfasst von Dr. Hans Schön wird über die Antioxidantien, die wirkungsvollen Inhaltsstoffe des Granatapfels gesprochen. Die Wirkungsweise dieses Inhaltsstoffs wurde weitgehend studiert. Auch wurde in den Studien festgestellt, das die antioxidativen Schutzstoffe im Granatapfel weit höher sind als in anderen Früchten und sogar höher ist als im Rotwein. So erwähnt Dr. Schön das der Verzehr von Granatapfelsaft eine Steigerung des antioxidativen Schutzes im Blut um 130% anzeigte. Durch den Verzehr beschützt man so auch das Gehirn und Nervensystem. Hier werden wiederum Ablagerungen vermieden und dadurch wird das Risiko von Hirnschäden die durch Sauerstoffmangel hervorgerufen wurden, verringert. Auch das Risiko an Alzheimer-Demenz zu erkranken wurde drastisch verringert.
Viele weitere interessante Artikel, Abhandlungen und Studien können online gefunden werden. Der Granatapfel ist geradezu eine Wunderwaffe im Kampf gegen chronische Krankheiten und Leiden. Hier können Informationen über die Wirkungen bei Herzpatienten, Alzheimer, Stress, Nervenerkrankungen und vieles mehr gefunden werden. Natürlich sind die Wissenschaftler immer noch damit beschäftigt mehr Informationen in Bezug auf die Wirkung von Granatäpfeln zu finden. Daher lohnt es sich hier online noch ein wenig weiter zu recherchieren.
Granatapfel kaufen
Der Granatapfel wird schon in 1001 Nacht als wohlschmeckende Frucht besungen. Trotz seines marzialischen Namens (er wurde tatsächlich nach der Handgranate benannt), kann er auch heute noch begeistern. Er hat die perfekte Mischung aus Exotik und interessantem Geschmack. Auch seine streng geometrische innere Struktur fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Tatsächlich stand die Anordnung der Samenkapseln im Granatapfel vielen Architekten im Entwurf von Gebäudedetails Pate. Somit ist der Granatapfel eines der ältesten Zeugnisse der Bionik, der Wissenschaft, Vorbilder aus der Natur für moderne Anwendungen zu kopieren.
Granatapfel wird als ganze Frucht, als Saft, als Extrakt oder als Kapsel angeboten. Da er inzwischen auch in Spanien erfolgreich angebaut wird, ist die Frucht und der Saft vergleichsweise günstig zu haben. Das Essen eines Granatapfels ist jedoch eine Kunst für sich. Es ist unvermeidlich, dass dabei viel Saft in der Gegend herumspritzt. Darum ist der Genuss einer ganzen Granatapfel Frucht ein Vergnügen, dass Sie lieber am Strand oder im Garten machen sollten.
Aus Granatapfel lässt sich ein äußerst wohlschmeckendes Gelee für Brotaufstrich oder Joghurt herstellen. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Granatapfel-Schäler. Dabei werden die Früchte halb durchgeschnitten, in eine Gummi-Halbkugel gesteckt und durch ein Sieb ausgeklopft. Diese Vorgehensweise ist nicht nur langwierig und anstrengend, sie ist auch sehr schmutzig. Sie kommen nach dieser Aktion nicht herum, die ganze Küche zu putzen. Wir empfehlen Ihnen deshalb: Ein Granatapfel-Gelee ist sicherlich ein Brotaufstrich, der für helle Begeisterung sorgen wird. Verwenden Sie für die Zubereitung aber lieber gleich den fertigen Saft. Das spart Ihnen sehr viel Arbeit und ist weder im Geschmack noch im Nährstoffgehalt irgendein Abstrich.
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Fazit
Der Granatapfel ist nicht nur eine köstliche Frucht, die vielseitig in der Küche verwendet werden kann, sondern es ist wissenschaftlich belegt, dass diese Frucht heilende Wirkungen hat. Die Frucht selbst ist voll mit wichtigen Vitaminen und Mineralien, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen können. Wer regelmäßig Granatäpfel konsumiert, kann die gesundheitlichen Vorteile in Anspruch nehmen. Dabei müssen keine großen Mengen verzehrt werden, sondern 120-250 ml des Saftes pro Tag sind schon durchaus ausreichend. Möchte man die frische Frucht essen, reicht hier täglich eine Handvoll der Fruchtkerne. Diese können im morgendlichen Müsli gegessen werden oder in Jogurt und Quark eingerührt werden. Es gibt aber auch einige tolle Rezepte in denen man die Granatapfelkerne einfügen kann.
Nicht nur kann man frische Granatäpfel kaufen, sondern inzwischen wird auch der Saft der Frucht in Bioläden und Reformhäusern angeboten. Als Nahrungsergänzungsmittel kann man den Extrakt dieser Frucht auch in Form von Kapseln und Tabletten kaufen. Außerdem gibt es auch andere Produkte wie zum Beispiel Marmeladen mit Granatapfel, die ohne weiteres gekauft werden können. Am besten bestellt man hier online, denn so hat man eine größere Auswahl des Produktes. Auch kann man dabei einen guten Anbieter finden, denn es ist wichtig bei dem Kauf darauf zu achten, das die Produkte naturbelassen sind.
Interessant ist auch die Anwendung von dem Extrakt des Granatapfels in Kosmetika. Das Extrakt kann dabei helfen Falten zu verringern, Haut zu glätten, Poren zu verkleinern und damit das Hautbild allgemein zu verbessern. Es gibt hier online Make-up, Cremes, Lotionen, Haut-Masken und vieles mehr was mit dem Extrakt des Granatapfels angereichert ist. Auch hier kommt es auf die Qualität des Produktes an und wenn man online bestellt, sollte man sich ein wenig über den Hersteller und den Anbieter informieren. Wer möchte, kann auch alternativ seine Kosmetika selber machen. Online gibt es einige Rezepte die sich dafür eignen.
Der Granatapfel ist eine kostbare Frucht und jeder sollte sie auf jeden Fall einmal ausprobieren. Alleine wegen der gesundheitlichen Vorteile lohnt sich dies auf jeden Fall. Nach kurzer Zeit, in den meisten Fällen innerhalb von 14 Tagen, wird man schon einen Unterschied in dem allgemeinen Wohlbefinden feststellen können. Egal, ob man Verdauungsschwierigkeiten hat, oder unter hohem Blutdruck leidet ist der Verzehr dieser Frucht auf jeden Fall empfehlenswert. Der Granatapfel ist nicht dafür bekannt Nebenwirkungen hervorzurufen und daher ist der Verzehr risikofrei. Wer die Frucht bisher noch nie ausprobiert hat, sollte dies auf jeden Fall einmal tun.
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Wer schreibt hier
Unser Autor R. S. ist Diplom Medienwirt (M.A.) und hat an der Universität Siegen studiert. Durch Zusatzqualifikationen zum Maschinenbautechniker und technischen Redakteur konnte er sich ein umfassendes Wissen rund um Maschinen, Anlagen und Sensoren aneignen. Sein Hauptberuf ist das Verfassen von Betriebsanleitungen, Arbeitsbeschreibungen, Produktdatenblätter und Informationsbroschüren. Die dort notwendigen Qualifikationen der genauen Recherche und der verständlichen Formulierung setzt er auch gewinnbringend bei seiner Autorentätigkeit ein.
Die freiberufliche Autorentätigkeit übt er seit 2013 aus. Die genaue Recherche von Informationen, das Aufbereiten von Sachverhalten und die Formulierung zu gut lesbaren Texten ist ihm eine Leidenschaft. Zum Thema „Manuka Honig“ ist Herr S. über seine Freiberuflichkeit gestoßen und konnte bereits hunderte gut recherchierter und exzellent formulierter Texte zu diesem Thema abliefern. Glasklare, unmissverständliche Informationen, gewürzt mit interessanten Hintergrund-Informationen, pfiffigen Tipps und einer kleinen Prise Wortwitz sind das Rezept, welche die Texte von Herrn S. so erfolgreich machen. Wir arbeiten seit zwei Jahren mit Herrn S. zusammen und freuen uns nach wie vor jedes Mal auf´s Neue auf seine Beiträge.
Quellenangabe
D. Ramkumar, S. S. Rao: Efficacy and safety of traditional medical therapies for chronic constipation: systematic review. In: American Journal of Gastroenterology. Band 100, Nummer 4, April 2005, S. 936–971, doi:10.1111/j.1572-0241.2005.40925.x. PMID 15784043
D. Damaskos, G. Kolios: Probiotics and prebiotics in inflammatory bowel disease: microflora ‘on the scope’. In: British journal of clinical pharmacology. Band 65, Nummer 4, April 2008, S. 453–467, doi:10.1111/j.1365-2125.2008.03096.x. PMID 18279467. PMC 2291386
B. Singh: Psyllium as therapeutic and drug delivery agent. In: International Journal of Pharmaceutics. Band 334, Nummer 1–2, April 2007, S. 1–14, doi:10.1016/j.ijpharm.2007.01.028. PMID 17329047. (Review).
L.A. Moreno u. a.: Psyllium fibre and the metabolic control of obese children and adolescents. In: J Physiol Biochem. 2003, 59: 235–242, doi:10.1007/BF03179920.
Pal, S. and Radavelli-Bagatini, S. (2012), Effects of psyllium on metabolic syndrome risk factors.Obesity Reviews, 13: 10341047. doi: 10.1111/j.1467-789X.2012.01020.x, (Die Effekte von Flohsamen auf Risikofaktoren des Metabolischen Syndroms)