Astaxanthin

[amazon table=“2483″]

Weiterhin stärkt es das Immunsystem, kann den körpereigenen Lichtschutzfaktor erhöhen, ist ein Helfer, um die Sehkraft zu stärken und hilft sogar bei Unfruchtbarkeit. Aus diesem Grund sind Forscher auf der ganzen Welt mit Untersuchungen und Studien zugange und können teilweise außergewöhnliche Wirkungen feststellen.

Studien

Zu Astaxanthin konnten bereits unzählige Studien und Untersuchungen durchgeführt werden, die allesamt die hervorragende Wirkung belegen konnten. Dabei wurden vor allem Studien in Bezug auf die hervorragenden antioxidativen Eigenschaften durchgeführt. Doch auch auf die unterschiedlichen Wirkweisen von Astaxanthin sind vielzählige Belege vorhanden.

Eine Untersuchung aus dem Jahre 2012 zeigt, dass der Hautzustand bei Frauen und Männern verbessert werden konnte, wenn sie Astaxanthin einnahmen.

In dieser sehr ausführlichen Studie wird zudem belegt, dass der Alterungsprozess der Haut verlangsamt, mit Einnahme von Astaxanthin deutlich verlangsamt wird.

Dass Astaxanthin die Spermienqualität deutlich verbessert, wurde in dieser Untersuchung bewiesen.

Auch bei Krebs soll Astaxanthin eine hervorragende Krebschemoprävention sein, wie an einer Untersuchung bei Hamstern erfolgreich belegt wurde.

In einer Untersuchung aus dem Jahr 2010 wurde bewiesen, dass das HDL-Cholesterin deutlich erhöht und die Trygliceridwerte deutlich verringert werden konnten. Somit konnte bei Einnahme von Astaxanthin eine Verbesserung der Hyperlipidämie festgestellt werden.

Mehr als 1.500 weitere Studien zu Astaxanthin können bei NCBI gefunden werden.

Nebenwirkungen 

In keiner der Studien konnten bisher Nebenwirkungen festgestellt werden. Auch nicht in diesen, bei denen die Dosis 100 mg pro Tag betrug. Dennoch sollte man bedenken, dass es bei der Einnahme von zu viel Astaxanthin zu Rötungen der Haut führen kann, ähnlich wie bei Babys, die täglich Karottenbrei erhalten.

In einer Studie an über 180 Menschen wurde Astaxanthin auf Nebenwirkungen getestet. Hier konnten keine Nebenwirkungen festgestellt werden. Weder Anzeichen für Giftigkeit noch einer Wechselwirkung mit Medikamenten oder Lebensmitteln. Auch konnten keine allergischen Reaktionen oder Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln festgestellt werden.

Dosierung

In der Regel sollten etwa 4 bis 8 mg Astaxanthin täglich eingenommen werden. Diese Dosis gilt ebenfalls für Sportler, die permanent unter oxidativem Stress stehen oder auch für Menschen, die ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Wird Astaxanthin regelmäßig eingenommen, verstärkt sich die Wirkung nach wenigen Wochen, da Astaxanthin im Körper angesammelt wird. Bei gesundheitlichen Problemen kann durchaus auch mit einer höheren Dosis begonnen werden. In Studien wurden teilweise bis zu 100 mg pro Tag verabreicht. Die hohe Dosis sollte allerdings nicht unbedingt angewandt werden, auch wenn in den Untersuchungen keine Nebenwirkungen auftraten.

Allerdings muss auch dazu gesagt werden, dass bisher noch keine Empfehlung herausgegeben hat, welches die richtige Dosis ist und wie viel der Körper aufnehmen kann.

Bei Krankheiten wie Arthritis, dem Karpaltunnelsyndrom oder auch einer Sehnenscheidenentzündung ist es ratsam, mit etwa 12 mg pro Tag zu beginnen. Wer allerdings nur das Immunsystem stärken oder Krankheiten vorbeugen möchte, sollte eine Dosis von etwa 4 mg pro Tag verzehren.

Welche Astaxanthin-Quellen gibt es noch?

Natürliches Astaxanthin wird als Nahrungsergänzungsmittel angeboten und wird aus Algen hergestellt. Doch auch in Krillöl oder in Lachsöl ist es enthalten. Zudem findet man das natürliche Astaxanthin in

• Forellen
• Garnelen
• Hummer
• Karotten
• Kaviar
• Krabben
• Lachs
• Rotbrasse
• Rote Paprika

Zudem ist natürliches Astaxanthin in allen anderen Lebensmitteln enthalten, die eine rote Pigmentierunghaben.

Dabei hat vor allem der Rotlachs die höchste Menge an natürlichem Astaxanthin. Mit etwa 30 bis 6 mg pro Kilogramm ist hier der Stoff enthalten. Der Silberlachs kann immerhin noch mit 9 bis 30 mg Astaxanthin pro Kilogramm aufwarten und der Wildlachs hat etwa 20 mg Astaxanthin pro Kilogramm.

Allerdings müsste man pro Tag mindestens 150 Gramm Lachs essen, um auf einen Astaxanthin-Gehalt von etwa 3 mg zu kommen.

Astaxanthin kaufen

Wer Astaxanthin kaufen möchte, sollte diese Tipps beherzigen, um ein hervorragendes Produkt zu erhalten.

Beim Kauf von Astaxanthin haben Kapseln einen ganz besonderen Vorteil, da sie luft- und lichtgeschützt sind. Pulver hingegen ist nicht sehr stabil und kann oxidieren und die Wirkung darunter leiden. Daher sind beim Kauf von Astaxanthin immer Kapseln vorzuziehen, um die bestmögliche Wirkung zu haben.

Natürliches Astaxanthin hat die höchste Wirkung. Synthetisches hingegen ist zum einen deutlich schwächer und zum anderen nicht natürlich. Auch wenn in Deutschland bisher keine synthetischen Produkte zugelassen sind, gilt dies nicht für Importe. Hier kann es durchaus sein, dass die Kapseln nicht aus natürlichem Astaxanthin hergestellt wurden.

Wer Astaxanthin kaufen möchte, sollte zudem bedarfsgerecht kaufen. Daher ist es sinnvoll sich vorher Gedanken zu machen, weshalb die Astaxanthin Kapseln eingenommen werden. Zur Vorbeugung reichen 4 mgdurchaus aus. Raucher, Übergewichtige oder auch chronisch Kranke hingegen sollten eine höhere Dosis einnehmen. Astaxanthin Kapseln gibt es in verschiedenen Dosierungen. Wer zu den Risikogruppen gehört, sollte sich daher für hoch dosierten Kapseln entscheiden, da diese in Relation günstiger sind.

Allergiker und Veganer sollten beim Kauf natürlich auf die Zusatzstoffe achten. Gerade bei Kapseln ist dies wichtig, da hier auch tierische Stoffe enthalten sein könnten. Doch auch Allergiker sollten schauen, mit welchem Öl die Astaxanthin Kapseln angereichert sind. In der Regel ist dies Distelöl, welches aber bei Korbblütlern-Allergikern zu Hautausschlägen führen kann.

[amazon box=“B075QW698C“]

Herkunft

Bei dem Stoff Astaxanthin handelt es sich um das stärkste Antioxidans, welches im Moment bekannt ist. Es ist ein sogenanntes Carotinoid und ist verantwortlich für die Färbung in Karotten, Orangen, Mais oder Tomaten. Dabei gibt es mehr als 700 verschiedene Carotinoide, die aber kaum einen Verbraucher bekannt sind.

Astaxanthin kommt vor allem in Algen vor, kann aber auch in Pilzen und Bakterien nachgewiesen werden. Fressen so beispielsweise die Lachse die Algen, reichert sich das Astaxanthin im Körper an und färbt die Tiere rosa. Auch Krabben, Forellen oder Hummer erhalten die Rosafärbung durch das Fressen der Algen. Dabei reichert sich der Stoff in den Muskeln an und verleiht ihnen so Kraft und Ausdauer. Ohne diesen Stoff wären so die Fische kaum in der Lage gegen den Strom zu schwimmen und hätten auch eine sehr blasse Farbe.

Fazit

Astaxanthin ist ein hervorragender Stoff, um bei vielen Beschwerden eingesetzt zu werden. Er kann nicht nur das Immunsystem stärken und die Sehkraft verbessern, sondern macht auch fit und gibt Kraft und Energie. Außerdem ist Astaxanthin das stärkste Antioxidans, welches derzeit auf dem Markt ist und somit kann die Hautalterung deutlich verlangsamt werden, da der Stoff wirkungsvoll gegen freie Radikale vorgeht.

Doch auch zur Vorbeugung von Arteriosklerose oder Arthritis sowie zur Stärkung des Herzens kann Astaxanthin eingenommen werden und das vollkommen nebenwirkungsfrei. Zudem profitieren Sportler davon, da Astaxanthin nicht nur die Fitness verbessert, sondern auch die Muskeln nicht so schnell ermüden. Selbst die Leistung kann erhöht werden.

Allerdings sollte immer darauf geachtet werden, dass es ein natürliches und kein synthetisches Astaxanthin ist, um den Körper wirklich bei der Gesundhaltung zu unterstützen.

Das könnte Sie auch interessieren