Teufelskralle
Hund, Pferd, Wirkung, Erfahrungen | Wo kaufen?
Die Afrikanische Teufelskralle Harpagophytum procumbens (auch Trampelklette genannt) ist ein ideales Beispiel für die Wirksamkeit pflanzlicher Arzneimittel. Mit der Hilfe der Teufelskralle kann die klassische Behandlung mit herkömmlichen Medikamenten unter anderem bei degenerativen Gelenkerkrankungen begleitet oder sogar ersetzt werden. Dies ist bei Mensch und Tier gleichermaßen der Fall.
Sie gehört zur Familie der Sesamgewächse und ist unter anderem in den Savannengebieten am Rande der Kalahari in Südafrika und Namibia sowie in Angola, Mosambik und Simbabwe beheimatet. Die mehrjährige Teufelskralle wird bis zu 1,5 Meter lang und bildet während der Regenzeit beblätterte und flach auf dem Boden liegende Triebe aus. Sie hat große, in hellem rosa bis purpurrot gefärbte, auffallende Blüten. Aus den Blüten entwickeln sich die krallenähnlichen Früchte, die der Pflanze ihren Namen gaben. Diese Früchte bleiben im Fell von Tieren hängen, die dadurch zur Verbreitung der Pflanze beitragen.
Von medizinischer Bedeutung sind die unterirdisch wachsenden und weit verzweigten Sekundärwurzeln (Speicherwurzeln). Nur diese Speicherwurzeln werden geerntet, sodass die Pflanze und die Hauptwurzel (Primärwurzel) erhalten bleiben und sich neue Seitenwurzeln ausbilden können. Die Speicherwurzeln werden zur weiteren Verwendung getrocknet und zerkleinert.
Anwendung
Anwendungsgebiete mit gesicherter Wirkung (Nachweis durch wissenschaftliche Studien) der Teufelskralle:
- zur unterstützenden Therapie bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Schmerzen der Lendenwirbelsäule
- Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden
Eine dieser degenerativen Gelenkerkrankungen stellt die Arthrose dar. Hierbei geht die Knorpelmasse im Gelenk immer mehr zurück, in der Folge reiben die Gelenkoberflächen aneinander und der Patient hat dadurch sehr starke Schmerzen und das betroffene Gelenk ist nur wenig beweglich. Eine weitere dieser Erkrankungen ist Rheuma. Unter diesem Begriff sind mehr als hundert verschiedene entzündliche Erkrankungen vereint, die ebenfalls mit starken Schmerzen einhergehen. Man unterscheidet zwischen rheumatischen Erkrankungen von Gelenken und Knochen und dem sogenannten Weichteil-Rheuma, bei dem Sehnen und Muskeln in Mitleidenschaft gezogen werden.
Weitere Anwendungsgebiete zum Beispiel in der Volksmedizin sind unter anderem: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen bei Spondylose, Hexenschuss, Gelenkschmerzen bei Morbus Crohn, Neuralgien, Polyarthritis, chronisch-rheumatische Erkrankungen, Weichteil-Rheuma, Sehnenentzündungen, Geschwüre, Wunden, Furunkel, Schuppenflechte, Ekzeme, Nierenschwäche, Leber- und Gallenbeschwerden.
In Südafrika wird zum Beispiel der Wurzelaufguss der Teufelskralle bei Fieber, Blutkrankheiten, zur Verdauungsförderung und Appetitanregung eingenommen. Zu beachten ist, dass sich die Teufelskralle nicht zur Behandlung akuter Beschwerden eignet, da die Wirkung verzögert eintritt. Wartezeiten von drei Wochen bis zu drei Monaten sind möglich.
Teufelskralle für Pferde
Die Heilpflanze ist auch bei Pferdebesitzern aufgrund ihrer positiven Wirkungen sehr geschätzt. Wie auch beim Menschen wird sie beim Pferd zur Behandlung von Arthrose, Arthritis und Gelenkbeschwerden, insbesondere an Knie-, Fessel- und Sprunggelenk eingesetzt. Teufelskralle wirkt entzündungshemmend, abschwellend und auch der weitergehende Abbau von Gelenkknorpel wird verhindert sowie eiweißabbauende Enzyme gehemmt. Teufelskralle – über längere Zeit verabreicht – wirkt sich daher positiv auf die Gelenkprobleme des Pferdes aus. Die Gabe von Teufelskralle empfiehlt sich auch, wenn das Pferd an Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit leidet. Die in der Teufelskralle enthaltenen Bitterstoffe steigern die Magensaftsekretion und die Gallensaftproduktion.
Bei der Anwendung ist der Extrakt der Teufelskralle dem Hauptwirkstoff Harpagosid eindeutig vorzuziehen, da im Extrakt noch zahlreiche weitere Wirkstoffe mit all ihren positiven Eigenschaften enthalten sind. Für Pferde gibt es die gemahlene Teufelskrallenwurzel daher in Form von Pulver, Pellets oder als flüssigen Wurzelextrakt. Lassen Sie das Teufelskralle-Präparat zur Wirkungsverstärkung kurz in heißem Wasser ziehen und verabreichen Sie es mit einem Mash, im Idealfall ein- bis zweimal täglich. Behalten Sie regelmäßige Gabe über mehrere Wochen bei, klären Sie jedoch mit dem Tierarzt die Dauer der Anwendung ab, da die Teufelskralle nicht zur Dauermedikation vorgesehen ist, auch wenn sich erste Erfolge meist erst nach einem bis drei Monaten zeigen. Ebenso ist der Tierarzt zu informieren, wenn sich nach mehreren Wochen die Symptome nicht merklich bessern. Eine Kur über sechs Monate hinweg kann je nach spezieller Situation jedoch durchaus angebracht sein, auch wenn ein gewisser Gewöhnungseffekt eintreten und es eventuell zu Schleimhautreizungen kommen kann.
Verwenden Sie ausschließlich die extra für Pferde angebotenen Präparate, da z.B. die Dosis in den für den menschlichen Verzehr gedachten Produkten für Pferde viel zu niedrig dosiert ist. Für die optimale Dosierung folgen Sie am besten den Hinweisen auf der Verpackung oder befragen Sie den Tierarzt Ihres Vertrauens! Meist wird bei Verwendung der gemahlenen oder geschnittenen getrockneten Wurzel eine Tagesdosis von 20 bis 30 Gramm empfohlen. Von einem Aufguss ist abzuraten, da dieser bitter schmeckt und das Pferd die Aufnahme deshalb möglicherweise früher oder später verweigern wird. Bei trächtigen Stuten wird von der Anwendung abgeraten. Auch der Einsatz vor Wettkämpfen ist unbedingt abzuklären, da die Gabe der Teufelskralle vor Wettkämpfen nicht erlaubt ist: die empfohlene Karenzzeit beträgt vier Tage.
Teufelskralle für Hunde
Auch bei unseren vierbeinigen Lieblingen bietet sich die Teufelskralle zur Behandlung von schmerzhaften Gelenkentzündungen an. Die Lebensqualität des Hundes kann durch die Verabreichung von Teufelskralle deutlich verbessert werden. Die Beschwerden treten häufig beim Gehen auf, sodass hier durch die abschwellende und schmerzstillende Wirkung der Teufelskralle das betroffene Gelenk beweglich und die Entzündung gehemmt wird. Der Hund kann wieder schmerzfrei (bzw. mit deutlich weniger Schmerzen) laufen. Das betroffene Gelenk sollte trotzdem nur moderat belastet werden, eine zu starke Belastung aber auch die dauerhafte Schonung sind für die Genesung kontraproduktiv, da es hierdurch zu Fehlbelastungen kommen kann. Bei einer bereits bekannten Gelenkverletzung kann die Teufelskralle auch präventiv verabreicht werden. Dies trifft auch insbesondere für Rassen zu, die bedingt durch ihren speziellen Körperbau und bedingt durch die Zucht anfällig sind für bestimmte Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Dosierung hängt in erster Linie von dem Gewicht und der Größe Ihres Hundes ab. Beachten Sie hierzu die Dosierungsangaben auf der Verpackung beziehungsweise den Rat Ihres Tierarztes. Für die vorbeugende Gabe von Teufelskrallenwurzeln ist in aller Regel eine niedrigere Dosierung ausreichend als zur Behandlung von aktuellen Gelenkproblemen. Die Teufelskralle ist zwar arm an Nebenwirkungen, bei manchen Hunden kann es jedoch bei der Einnahme zu Magen-Darm-Problemen kommen. Hier empfiehlt es sich, mit der Gabe einschleichend zu beginnen und die Dosis erst nach und nach auf die empfohlene Dosis zu steigern.
In den Teufelskralle-Präparaten zur Behandlung von Gelenkproblemen beim Hund sind häufig noch weitere Wirkstoffe enthalten, die ebenfalls zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Beschwerden beitragen. Auch hier ist zu beachten, dass es bis zu 12 Wochen dauern kann, bis eine Verbesserung der Symptome feststellbar ist. Die Teufelskralle ist daher nicht zur Behandlung akuter Schmerzzustände und Bewegungseinschränkungen geeignet. Befragen Sie hierzu bitte unbedingt Ihren Tierarzt. Nichtsdestotrotz ist die Teufelskralle ein überaus effektives sowie schonendes Mittel zur Behandlung schmerzhafter Gelenkbeschwerden beim Hund.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Die Sekundärwurzel der Teufelskralle ist eines der bittersten pflanzlichen Arzneimittel. Für den extrem bitteren Geschmack sind die enthaltenen Iridoidglycoside verantwortlich: Harpagosid (0,1 bis 4,0 %), Harpagid, 8-O-p-Cumaroylharpagid, Procumbid, 6’-O-p-Cumaroylprocumbid und Procumbosid. Diese Iridoidglycoside werden auch für die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung der Teufelskralle verantwortlich gemacht.
Weitere Inhaltsstoffe: Phytosterine, Beta-Sitosterol, Phenylpropanoide wie Acteosid, Isoacteosid, Verbascosid; Triterpene, Flavonoide, ungesättigte Fettsäuren, Kaempferol, Zimtsäure, Chlorogensäure, Ursolsäure, Selen
Wie bei zahlreichen anderen pflanzlichen Arzneimitteln ist auch bei der Teufelskrallenwurzel der Gesamtextrakt weitaus wirksamer als isolierte Einzelstoffe. Es ist also in jedem Fall die Einnahme des Gesamtextraktes bzw. des Wurzelpulvers zu empfehlen.
Studien
Es existieren zahlreiche Studien zu den positiven Effekten der Teufelskralle – insbesondere zur Behandlung degenerativer Gelenkerkrankungen. Daher seien an dieser Stelle zwei Übersichtsartikel mit weiteren Informationen vorgestellt:
Prof. Dr. Sigrun Chrubasik von der Universität Freiburg berichtete 2009 in der Zeitschrift für Phytotherapie, dass Präparate der Teufelskrallenwurzel ein den synthetischen Entzündungshemmern (NSAR) vergleichbares Wirkungsspektrum besitzen und somit eine sehr gute Alternative zur Behandlung von degenerativen Gelenkentzündungen und dadurch bedingte chronische Schmerzen darstellen. Hierzu haben Prof. Chrubasik und ihr Team sowohl zahlreiche Studien selbst durchgeführt als auch weitere Studien ausgewertet, die allesamt diese hervorragenden Effekte der Teufelskralle belegen.
In diesem Review von N. Mncwangi und seinem Team vom Department for Pharmaceutical Sciences der Tshwane Universität in Pretoria, Südafrika, werden die ethnobotanische Bedeutung, die Phytochemie sowie die biologische Aktivität der Teufelskralle näher beschrieben. Diese außergewöhnliche Pflanze verfügt unter anderem über schmerzlindernde, entzündungshemmende, antioxidative, antiepileptische, antidiabetische und antimikrobielle Wirkungen. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22940241
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen sind bei der Einnahme der Teufelskralle kaum zu beobachten. Selten leiden die Patienten an Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen.
Aufgrund dieser Nebenwirkungen wird Menschen mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Reizdarmsyndrom empfohlen, aus die Einnahme von Teufelskralle zu verzichten, da diese die Beschwerden möglicherweise verstärken kann. Menschen mit Gallensteinen oder der Neigung zur Gallensteinbildung wird ebenfalls von der Einnahme abgeraten.
Sehr selten (weniger als einer von 10.000 Patienten) sind Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselsucht, Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Kreislaufzusammenbruch (Schock, anaphylaktischer Schock) möglich. Bei Diabetikern kann es während der Einnahme vereinzelt zum Anstieg des Blutzuckerspiegels kommen.
Schwangere und Stillende sollten die Teufelskralle nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Auf die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren sollte aufgrund mangelnder Erfahrungswerte verzichtet werden. Bei längerer bzw. hochdosierter Anwendung von Teufelskralle-Präparaten sollte die hierdurch gegebenenfalls gesteigerte Blutungsneigung beachtet werden. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind derzeit nicht bekannt.
Dosierung und Zubereitung
Die Teufelskralle wird meist als Teeaufguss oder Tinktur verabreicht, im Handel sind jedoch auch einige andere Darreichungsformen wie Kapseln, Tabletten und Salben erhältlich. Tee wird teils auch im praktischen Filterbeutel angeboten, was den Vorteil hat, auch hier – wie bei Kapseln etc. – immer eine definierte Menge zu erhalten.
Bei Appetitlosigkeit wird eine mittlere Tagesdosis von 1,5 Gramm getrocknete Teufelskrallenwurzel empfohlen; bei leichten Schmerzen in Gelenken oder Rücken sowie bei Verdauungsbeschwerden 4,5 Gramm.
Für die Zubereitung des Teufelskrallentees werden 4,5 g der gepulverten oder grob geschnittenen Wurzel (ca. ein Teelöffel) mit 300 mL kochendem Wasser übergossen und 8 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Vor dem Verzehr wird der Sud durch ein Sieb abgegossen und der Tee über den Tag verteilt in drei Portionen getrunken.
Darreichungsformen
Teufelskrallenprodukte können – je nach vorliegendem Beschwerdebild – innerlich und äußerlich angewendet werden. Meist erfolgt die innerliche Anwendung in Form von Tee, Kapseln, Tabletten oder Tropfen. Für die äußerliche Anwendung stehen unter anderem Salben, Cremes, Gele und Tinkturen zur Verfügung.
Teufelskralle zur äußerlichen Anwendung: Salbe, Gel, Balsam, Tinktur oder Creme
Unter anderem bei Gelenkbeschwerden, Sehnenentzündungen, chronischen Hautproblemen (Ekzeme, Schuppenflechte etc.) und schlecht heilenden Wunden angewendet. Der Wirkstoff wird über die Haut aufgenommen und gelangt so direkt an die zu behandelnde Stelle. Die äußerliche Anwendung ist eher für leichte Beschwerden geeignet. Creme und Gel sind leichter aufzutragen, besser verteilbar und ziehen schneller ein, als zum Beispiel eine Salbe. Beim Balsam ist die Teufelskralle häufig mit weiteren Kräutern kombiniert, die die Wirkung der Teufelskralle unterstützen sollen.
Teufelskralle als Tee aus getrockneten Wurzeln bzw. Pulver der getrockneten Wurzeln
Der Tee aus getrockneten Teufelskrallen-Wurzeln wird bei Gelenkbeschwerden oder bei Verdauungsbeschwerden sowie Problemen des Magen-Darm-Trakts und Problemen mit Leber und Galle angewendet. Tee mit Teufelskrallenwurzeln enthält häufig noch andere Kräuter um den stark bitteren Geschmack der Teufelskralle etwas abzumildern. Ebenfalls zur Teezubereitung steht Teufelskralle in Pulverform zur Verfügung.
Kapseln, Tabletten oder Tropfen
Kapseln und Tabletten stellen bei den Teufelskrallenprodukten die beliebteste Einnahmeform dar. Sie sind einfach zu dosieren, geschmacksneutral und eine aufwendige Zubereitung wie beim Tee entfällt. Tropfen sind noch individueller dosierbar als Tabletten und Kapseln, schmecken jedoch aber deutlich bitter.
Bei diesen drei Darreichungsformen ist – im Gegensatz zum Tee der stets gleichbleibende Wirkstoffgehalt gewährleistet.
Teufelskralle in der Homöopathie (Globuli)
Die Teufelskralle kommt hier zur Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates zum Einsatz.
Teufelskralle online kaufen
Im Internet ist es am einfachsten, sich einen Überblick über die erhältlichen Darreichungsformen, Wirkstoffgehalte und Dosierungen zu verschaffen und das für den jeweiligen Anwendungszweck optimale Produkt direkt zu bestellen. In Apotheken und Drogerien sind hingegen meist nur sehr wenige Präparate erhältlich, was eine direkte Vergleichbarkeit nahezu ausschließt. Lagern Sie die Teufelskralle kühl, trocken und vor Licht geschützt. Vor der Anwendung empfiehlt es sich, einen Arzt oder Heilpraktiker zu befragen.
Fazit
Die Teufelskralle ist ein seit langer Zeit bewährte Heilpflanze. Sie hat kaum Nebenwirkungen und ihre positiven Effekte bei der Behandlung zum Beispiel bei Gelenkerkrankungen sprechen für sich. Ihre Bitterstoffe helfen bei der Linderung von Schmerzen, bei der Bekämpfung von Entzündungen und beim Abschwellen der betroffenen Gelenke.
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Wer schreibt hier
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
Quellenangabe
Yougasphree Naidoo et al.: Morphology, histochemistry, and ultrastructure of foliar mucilage-producing trichomes of Harpagophytum procumbens (Pedaliaceae). In: Turkish Journal of Botany. Band 38, 2014, S. 60–67, doi:10.3906/bot-1211-60 (englisch).
N. Mncwangi et al.: Devil’s Claw–A review of the ethnobotany, phytochemistry and biological activity of Harpagophytum procumbens. In: Journal of Ethnopharmacology. Band 143, Nr. 3, 2012, S. 755–771, doi:10.1016/j.jep.2012.08.013 (englisch).
William Harvey et al.: Flora capensis. Band 4, Teil 2. Cambridge Univ. Press 1904, ISBN 978-1-108-06810-9, S. 458
Mbaki Muzila et al.: Multivariate analysis of Harpagophytum DD. Ex Meisn (Pedaliaceae) based on fruit characters. In: International Journal of Biodiversity and Conservation. Band 3, Nr. 3, 2011, S. 101–109.
Mbaki Muzila: Genetic, Morphological and Chemical Variation in the Genus Harpagophytum. Doctoral Thesis No. 2016:67, Faculty of Landscape Architecture, Horticulture and Crop Production Science, Alnarp, 2016, pub.epsilon.slu.se (PDF; 7,1 MB), abgerufen am 17. August 2017.
Editorial Committee: The European Garden Flora. Band VI: Dicotyledons, Cambridge Univ. Press, 2000, 2004, ISBN 0-521-42097-0, S. 371.
E. Mowa, E. Maass: The effect of sulphuric acid and effective micro-organisms on the seed germination of Harpagophytum procumbens (devil’s claw). In: South African Journal of Botany. Band 83, 2012, S. 193–199, doi:10.1016/j.sajb.2012.05.006.