Mariendistel
Wirkung, Nebenwirkungen, Erfahrungen | Wo kaufen?
Die Mariendistel, die vor allem im Mittelmeerraum wie auch in Nordafrika und Westasien beheimatet ist, wird schon seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet. Dabei ist sie voller Flavonoide und weiteren sehr guten Inhaltsstoffen, die positiv auf den Körper und den Organismus wirken können. Aus diesem Grund ist sie in der Alternativmedizin schon sehr lange als wichtiger Bestandteil zu finden.
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Der Mariendistel wird vor allem eine hervorragende Wirkung auf die Leber nachgesagt, doch auch bei Beschwerden wie übelkeit, Schwindel oder auch Darm- und Gallenproblemen soll die Mariendistel ein wichtiger Helfer sein. Zudem wirkt sie entgiftend, schweiß- und harntreibend wie auch krampflösend und anregend. Somit ist die Mariendistel ein wahrer Allrounder und kann für die unterschiedlichsten Symptome eingesetzt werden.
Wirkung
Die Mariendistel hat viele Wirkweisen und wird meist für die Behandlung von Leberbeschwerden eingesetzt, da sie leberstärkend wirkt. Weiterhin wirkt sie anregend und tonisierend, hat eine adstringierende und entgiftenden Wirkung und ist zudem harntreibend und krampflösend. Während Tee eine hervorragende Möglichkeit ist, Magen- und Darmbeschwerden zu bekämpfen, eignen sich die Kapseln besser für chronische Krankheiten.
Leber
Vor allem der Stoff Silymarin, der in der Mariendistel vorhanden ist, wirkst sich sehr positiv auf die Leber aus. Silymarin stärkt die Regenerationsfähigkeit der Leberzellen und verhindert, dass giftige Stoffe in die Zellen eindringen. Zudem sorgt der Inhaltsstoff gleichzeitig dafür, dass die wichtigen Enzyme in der Leber nicht mehr entweichen können und somit wird die Leber hervorragend unterstützt. Dabei binden sich die Stoffe dieser außergewöhnlichen Distel an die Rezeptoren und wirken praktisch als perfekte Radikalfänger in der Leber.
Aus diesem Grund wird die Mariendistel auch sehr gerne bei chronisch entzündlichen Erkrankungen der Leber eingesetzt. Zudem kommt sie bei toxischen Schäden der Leber wie auch bei Leberzirrhose zum Einsatz. Die Leber kann sich so schneller regenerieren und auch Untersuchungen haben gezeigt, dass das Fortschreiten einer Fettleber verlangsamt werden kann. Die Mariendistel ist somit ein ganz besonderes Mittel bei allen erdenklichen Lebererkrankungen.
Cholesterin
Der Mariendistel wird unter anderem auch nachgesagt, das sie den Cholesterinspiegel senken soll. Von zahlreichen Patienten wird dies bestätigt, allerdings müssen hier noch weitere Untersuchungen folgen um dies ausreichend zu belegen. Diese Wirkung ist nur in der Volksmedizin und anhand von Erfahrungsberichten nachzulesen.
Blähungen
Auch bei dyspeptischen Beschwerden, wie zum Beispiel Völlegefühl oder auch Blähungen, kann die Mariendistel wahre Wunder wirken. Wer 3 bis 4 Mal täglich 4 Gramm zerstoßene Mariendistelfrüchte mit 150 Gramm heißem Wasser aufbrüht, wird schnell Linderung erfahren.
Anwendung
In der alternativen Medizin ist die Mariendistel ein fester Bestandteil und wird nicht nur bei Beschwerden der Leber verabreicht. Auch als Antidot bei Pilzvergiftungen kommt die Mariendistel zum Einsatz. Allerdings sollte hier keine Selbstmedikation erfolgen, da eine Pilzvergiftung lebensgefährlich sein kann und sofort ein Arzt aufgesucht werden muss!
Weiterhin wird die Mariendistel in der Volksmedizin bei folgenden Beschwerden angewandt:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Völlegefühl
- Blähungen
- Gallenbeschwerden
- Milzleiden
- Lungenentzündung
- Toxische Lebererkrankungen
- Fettleber
- Leberzirrhose
- Hepatitis
- Migräne
- Malaria
- Krampfadern
- Schuppenflechte
- Seitenstechen, welches von einer Rippenfell- oder Lungenentzündung ausgeht
Mariendistel selbst anbauen
Die Mariendistel ist nicht nur eine Heilpflanze, sondern ziert auch den Garten. Diese wunderschöne und außergewöhnliche Distel ist bereits in vielen Gärten heimisch, ohne dass die Besitzer wissen, welche Heilpflanze sie in ihrem Garten haben.
Wer seinen Garten mit der Mariendistel aufwerten und auch gleichzeitig noch davon profitieren möchte, sollte sich einen nährstoffreichen Boden aussuchen. Zudem sollte der Boden feucht, warm und humos sein, damit die Saat im März oder die Anpflanzung von April bis Mai stattfinden kann. Ein Abstand von 50 bis 100 cm ist wichtig, damit die Mariendistel immer ausreichend Platz hat und sich voll entfalten kann. Diese ausgesprochene hübsche Heilpflanze ist sehr anspruchslos, benötigt kaum Wasser und ist frosthart. Während im ersten Jahr nur eine Grundblattrosette ausgebildet wird, erstrahlt die Distel im zweiten Jahr in ihrer vollen Blüte.
Mariendistel Erfahrungen
Als das große Entgiftungsorgan hat die Leber viele Aufgaben: Sie wandelt Alkohol und Zucker in Fett um, verstoffwechselt Medikamente und sorgt für eine stete Entgiftung. Durch hohe toxische Belastung oder leberzerstörenden Alkoholkonsum wird sie geschwächt und schließlich krank. Hier gilt Mariendistel als ein wichtiges und natürliches Lebermittel. Indikationen sind u. a. Leberzirrhose, sämtliche Formen der Hepatitis und Gallenblasenerkrankungen sowie Gallensteine.
Des Weiteren soll Mariendistel bei Verdauungsproblemen, Reiseübelkeit, Vergiftungen (z. B. mit Pilzen) und Krampfadern helfen. In Krankenhäusern wird Mariendistel im Notfall einer Vergiftung sogar intravenös als Infusion gegeben.
Mariendistel für Tiere
Anwendung
Das Extrakt der Mariendistel kann sehr einfach dem Tierfutter zugemischt werden. Tiere können so entgiften und Stress wie Trächtigkeit und Geburt besser überstehen. Auch die sehr zehrende Zeit des Säugens wird bei Gabe von Mariendistel von Stuten und Hündinnen besser überstanden. Deshalb heißt die Mariendistel im englischen Sprachraum auch Milchdistel.
Ältere Pferde und Hunde profitieren bei Schuppen, Fellschäden, Hotspots, Ekzemen und Mauke.
Gibt man Pferden unterstützend Mariendistelblätter, regt das die Verdauung und den Gallenfluss an.
Studien
Zur Mariendistel wurden bereits einige Studien durchgeführt, die aber alle noch nicht wirklich ausreichend sind. Immer wieder werden Gegenstudien gemacht, die die angeblich so gute Wirkung nicht belegen. Daher wird die Forschung noch einiges zu tun haben, damit sich die Mariendistel so durchsetzt wie es ihr gebührt.
In diesem Artikel von Dr. Christoph Bachmann finden Sie gleich drei Studien über die Mariendistel, die allesamt belegen, dass die Pflanze hervorragende Kräfte hat.
Zudem wurde festgestellt, dass die Mariendistel bei Hepatitis C wie auch bei einer Knollenblätterpilzvergiftung hervorragende Dienste leisten kann.
Weiterhin hat die Mariendistel, laut Forschern, eine außergewöhnliche Wirkung bei grippalen Infekten.
Redaktionstipp: viele Produkte wie zum Beispiel das BodyFokus Clean Body Restart nutzen die Kraft der Mariendistel.
Inhaltsstoffe
Die Mariendistel hat jede Menge guter Inhaltsstoffe, die nicht nur für die Leber von großer Bedeutung sind. Auch die Galle, der Magen wie auch die Milz und Lunge profitiert von den hervorragenden Inhaltsstoffen. Selbst Migräne-Patienten berichten nur gutes über diese außergewöhnliche Distel.
Insbesondere der Inhaltsstoff Silymarins hat zwar eine Leber schützende Wirkung, wirkt zugleich aber auch krampflösend und fördert außerdem die Produktion wie auch das Ausscheiden von Gallensaft. Dabei wirkt sich Silymarin sehr positiv aus, wenn die Leber durch toxische Stoffe wie zum Beispiel Medikamente oder auch Alkohol sowie Umweltgifte geschädigt ist. Der Stoff stärkt die Leber und so können Beschwerden schnell gelindert werden. Auch bei einer Knollenblätterpilzvergiftung wird der isolierte Stoff Silybinin als Antidot eingesetzt. Dies zeigt, wie gut die Wirkung dieses Inhaltsstoffes ist.
Weiterhin sind in den Früchten der Mariendistel zahlreiche andere Flavonolignane wie etwa Isosilibinin, Silydianin und Silychristin enthalten. Die Fruchtschale hingegen weist Flavonoide, Vitamin E, Bitter- und Schleimstoffe, wie auch Sterole, Eiweiß und Linol- und Palmitinsäure auf.
Jedoch sind die wichtigsten und relevantesten Inhaltsstoffe die Flavonoide, Silymarin und Linol- und Palmitinsäure.
Vor allem die Flavonoide haben eine wichtige Wirkung, die bei vielerlei Beschwerden eingesetzt werden kann. Sie wirken zum einen entzündungshemmend und durchblutungsfördern und zum anderen beruhigend.
Aber auch die Schleimstoffe sind nicht ganz unwichtig, da sie schmerzlindernd wirken. Hat eine Pflanze einen hohen Bitterstoffanteil, sorgt dieser dafür, dass die Produktion von Gallen- und Verdauungssäften angeregt wird.
Durch all diese Inhaltsstoffe zeigt sich, wie wichtig die Mariendistel bei den unterschiedlichsten Beschwerden ist und wie vielseitig sie eingesetzt werden kann.
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Nebenwirkungen
Bei der Einnahme von Mariendistel kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall und übelkeit kommen. Auch können Menschen allergische Reaktionen wie etwa Hautausschläge, Atembeschwerden oder Juckreiz zeigen, wenn sie eine Allergie gegen Korbblütler haben.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf die Mariendistel verzichtet werden, da es hier noch keine ausreichenden Studien gibt.
Bitte sofort einen Arzt aufsuchen, wenn eine Knollenblätterpilzvergiftung vorliegt. Dies ist ein Notfall und sollte auf keinen Fall selbst behandelt werden, da Lebensgefahr besteht.
Dosierung und Einnahme
Wer eine Lebererkrankung mit Mariendistel behandeln möchte, sollte nicht auf eine Teezubereitung aus Früchten der Mariendistel zurückgreifen. Diese eignen sich nicht, da die Inhaltsstoffe bzw. das Silymarin nur in zu geringen Mengen darin enthalten ist. Daher ist es besser Präparate mit Silymarin einzunehmen, um die Wirkung erzielen zu können.
In der Regel sollte die Tagesdosis 200 bis 400 Milligramm Silymarin betragen. Wie viele Kapseln dies sind, kann anhand der Packungsbeilage eingesehen werden. Wichtig ist allerdings, dass ausreichend Flüssigkeit aufgenommen wird.
Bei Verdauungsbeschwerden ist ein Teeaufguss allerdings sehr empfehlenswert. Hierbei werden etwa 3 bis 5 Gramm oder auch 1 bis 2 gehäufte Teelöffel Mariendistel zerstoßen und mit 150 ml kochendem Wasser übergossen. Der Sud sollte 10 bis 15 Minuten ziehen, bevor er abgeseiht wird. Je etwa 30 Minuten vor den Mahlzeiten sollte eine Tasse frisch zubereiteter Tee, also 3 bis 4 Mal täglich, getrunken werden.
Um eine gute Wirkung zu erzielen, sollte nicht vergessen werden, dass die pflanzlichen Mittel immer etwas länger dauern, bis eine Besserung einsetzt. Daher sollte die Anwendung über einen längeren Zeitraum erfolgen.
Bei einer Selbstbehandlung mit homöopathischen Mitteln (Carduus marianus) gibt es keine allgemeingültige Richtlinie. In der Regel werden Potenzen von D6 bis D12 angeboten. Hier kann der Apotheker zudem Auskunft über die Dosierung geben, die meist bei 3 Mal täglich 5 bis 15 Tropfen liegt.
Insbesondere bei Potenzen ab D30 oder auch LM- sowie Q-Potenzen und chronischen Behandlungen ist es ratsam, einen Homöopathen hinzuzuziehen.
Mariendistel kaufen
Produkte aus Mariendistel gibt es in unterschiedlichen Formen zu kaufen:
Mariendistel gemahlen / Tee
Diese Form kann direkt eingenommen werden, maximal 4 Teelöffel (3-4 g) täglich über den Tag verteilt, auf nüchternen Magen oder wenigstens 45 Minuten vor einer Mahlzeit.
Es lässt sich hiermit aber durch Aufguss von heißem Wasser auch ein Tee aufbrühen.
Es gibt außerdem Teebeutel, wobei der Mariendistel noch ein anderes Kraut oder eine Frucht beigemischt ist, um den sehr bitteren Geschmack zu mildern. Da die meisten Wirkstoffe der Mariendistel nicht wasserlöslich sind, ist diese Darreichungsform eigentlich nicht sehr geeignet. Es erklärt auch die Empfehlung, die gemahlene Mariendistel pur zu essen.
Mariendistel Kapseln
Diese enthalten ein Extrakt der Pflanze. Hier sollte der Dosierempfehlung Folge geleistet werden. Das Extrakt ist wasserlöslich und kann vom Körper gut aufgenommen werden.
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Mariendistelöl
Dieses an wertvollen Inhaltsstoffen sehr reiche Öl aus Mariendistelsamen schmeckt wunderbar nussig. Es kann somit gut in der Küche verwendet werden, etwa bei Salat. Zum Schutz der Inhaltsstoffe sollte es nur kalt genutzt und nicht erhitzt werden.
Mischpräparate
Mariendistel gibt es auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen zu kaufen. Hier ist genau auf die Zusammensetzung zu achten. So gibt es Präparate, denen Taurin zugesetzt wird, das bekanntlich auch in Energy Drinks enthalten ist.
Auch in Form von Tropfen oder Tonikum ist Mariendistel erhältlich, oft gemischt mit vielen anderen Wirkstoffen.
Darreichungsformen
In der Apotheke sind zahlreiche Fertigpräparate erhältlich, die aus Früchten der Mariendistel hergestellt wurden. Die beliebtesten Präparate sind nach wie vor Kapseln, da diese immer mitgeführt werden können, leicht einzunehmen sind und zudem immer die gleiche Menge Silymarin enthalten.
Auch Tabletten, Dragees oder Tropfen werden angeboten und haben sich mittlerweile als sehr gutes pflanzlichen Lebertherapeutikum bewährt. Um kleine Beschwerden wie etwa Völlegefühl oder Blähungen zu bekämpfen, eignet sich hingegen der Tee aus Mariendistelfrüchten hervorragend.
Jedoch können auch Mischtees erhalten werden. In zahlreichen Leber- oder Gallentees sind beispielsweise zusätzlich noch Artischocken, Pfefferminze, Kamille sowie Schafgarbe und Löwenzahn beigemischt.
Auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Kommission E) empfiehlt die Therapie von toxischen Leberschäden mit Mariendistel. Weiterhin wird empfohlen, die Mariendistel bei einer Leberzirrhose wie auch bei chronisch entzündlichen Lebererkrankungen, begleitende einzusetzen.
Geschichte
Der Name dieser Heilpflanze rührt aus einer sehr alten Legende. Die Heilige Jungfrau Maria soll während des Stillens ein paar Tropfen Milch verloren haben. Diese fielen dabei auf die Mariendistel und wurde so mit den weißen Flecken versehen.
Bereits der griechische Arzt Dioskurides erwähnte in der Antike diese Heilpflanze in seinen Schriften. Doch auch im Mittelalter erfreute sich die Mariendistel großer Beliebtheit und wurde in Klostergärten für Arzneizwecke kultiviert. So entdeckte auch Hildegard von Bingen diese hervorragende Pflanze und setzte die Mariendistel bereits damals bei Leberentzündungen, Gelbsucht oder auch Vergiftungen ein. Auch in Kräuterbüchern, die aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen, ist davon die Rede, dass bei Steinleiden, Wassersucht und auch Leberbeschwerden die Mariendistel ein wirksames Mittel sei.
Allerdings geht die heutige Verwendung und Behandlung mit der Mariendistel vor allem auf den Arzt Johann Gottfried Rademacher zurück, der von 1772 bis 1850 lebte.
Die Mariendistel (Silybum marianum) zählt zur Familie der Korbblütengewächse und ist eine ein- bis zweijährige Pflanze. Der botanische Name stammt aus dem Griechischen „silbon“, also Quaste ab. Die Heilpflanze wächst in unseren Gefilden bis zu 1,50 Meter hoch und liebt es an trockenen und sonnigen Wegrändern zu stehen. Im Mittelmeerraum kann die Pflanze durchaus bis zu 3 Metern in die Höhe wachsen und sieht dann natürlich entsprechend edel aus. Die Mariendistel blüht von Juni bis September und hat kugelförmige Blütenstände in einer leuchtenden purpurroten Farbe. Besonders charakteristisch sind dabei die Blätter, die stark gezähnt sind und ordentlich stechen.
Die Früchte hingegen sind oval-länglich, haben eine glatte Oberfläche und sind dunkelbraun. Nicht selten ist die Mariendistel in Gärten zu finden, da sie eine der schönsten und größten Disteln überhaupt ist und jeden Garten auf besondere Weise aufwertet. Viele Hobbygärtner wissen allerdings gar nicht, dass sie auch eine hervorragende Heilpflanze ist, obwohl Mariendistel Präparate durchaus bekannt sind. Dies zeigt sich daran, dass die Mariendistel in der Top-10-Liste der Heilpflanzen ist, die am meisten gekauft und konsumiert wird. Doch auch in den heimischen Gärten ist die Mariendistel eine sehr beliebte Pflanze, da sie mit ihrer Größe und dem besonders hübschen aussehen jeden Garten aufwerten kann.
Fazit
Die Mariendistel ist eine außergewöhnliche Pflanze, die nicht nur jeden Garten aufwertet, sondern auch noch erstaunliche Heilkräfte hat. Insbesondere Lebererkrankungen können mit der Pflanze sehr gut behandelt werden. Selbst die Kommission E empfiehlt die Mariendistel als wirksames unterstützendes Mittel bei Leberzirrhose wie auch bei chronisch entzündlichen Leberkrankheiten.
Durch die ausgesprochen vielfältigen Darreichungsformen kann jeder das passende Mittel für sich finden. Bei Magenbeschwerden eignet sich beispielsweise die Zubereitung eines Tees aus Mariendistelfrüchten, während bei Leber- und Gallenbeschwerden Tabletten, Kapseln, Tropfen oder Dragees vorzuziehen sind. Denn gerade im Tee ist nur ein geringer Anteil an Silymarin, weshalb dieser nur für „kleine“ Beschwerden eingesetzt werden sollte.
Zudem kann mit der Mariendistel der Cholesterinwert wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Natürlich kann die Mariendistel nur dann wirken, wenn auch die Ernährung umgestellt wird. Ein Wundermittel ist diese hübsche Distel nicht.
Wer von der Mariendistel profitieren möchte, sollte diese zum einen im Garten anbauen, um einen leckeren Tee von den Früchten zu kochen und zum anderen bei Beschwerden mit Galle und Leber immer ein passendes Präparat aus der Apotheke zur Hand haben.
Dabei sollte bedacht werden, dass pflanzliche Mittel in der Regel länger benötigen, bis sie wirken und so die Einnahme über einen längeren Zeitraum erfolgen.
Weitere nützliche Links
Wer schreibt hier
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
Quellenangabe
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